Kunstschalter Berlin Ulrich Eichhorn

Kunstschalter

Der Kunstschalter wurde 1990 als Produzentengalerie in der Weyerstr. 30 von Monika Scharpff (Schneiderin), Ulrich Eichhorn (Glasgraveur), Thomas Hackenberg (Autor), Rainer Resch (Journalist) und Wilhelm Ehlers (Schmuckdesigner) eröffnet. Nach einer Weile tauschten Monika und Willy ihre Räume mit Nini Flick und Alejandro Scasso. Es galt, einen Freiraum für Künstler, die sich hier ihren Konzepten und deren Wirkung widmen wollten, anzubieten. Ausdrücklich stellten die Produzenten den experimentellen Aspekt statt des kommerziellen heraus.

So entstanden weiterführende Projekte mit  einem hohen soziokulturellen Anspruch,
wie die „WDR-Hörspielgalerie“ oder die Ausstellungsreihe „Kunststation 16B“ in der
virologischen Infektionsstation der Uniklinik Köln.Die Ausstellungen in dem Umfeld einer Paliativstation verlangte von den Künstlern eine spezielle Form der Auseinandersetzung mit ihren eigenen Arbeiten, die herausfordernd und ungewöhnlich für sie war. So war es auch logisch, dass die Gründung des Kunstschalter e.V. der es sich zur Aufgabe machte, mittels Kunst Raumsituationen und -zustände zu verändern oder auf Missstände aufmerksam zu machen, 1993 folgte.

Im selben Jahr zogen wir mit den Ausstellungsräumen in die Richmod`s Passage am Neumarkt ein. Mitten in einem Kommerztempel residierend, wurden auch hier konsequent Arbeiten von nicht etablierten Kölner Künstlern präsentiert. Professioneller wurde der Kunstschalter durch die Gründung der „Kunstschalter Agentur für Kunstmarketing und -managment“ und die Erweiterung des einem Teams, durch Gabriele Thümmler und Markus Molitor. Neue Projekte „Kunstschalter NewYork“ mit Michael Kisslinger und „H-I-F“ im Bazarr de Cologne mit Pietro Pellini entstanden 1993 und 1994.


Der Freitod von Markus Molitor im November 1994, der die Einstellung der Kunstschalter- Agentur im Januar 1995, nach sich zog, beendete auch die Durchführung des Konzepts der „Internationalen Kölner Sommerakademie 1995“.

Im Durcheinander der Verhältnisse nutzte Ulrich Eichhorn, das Angebot des Kölner Wirtschafts-förerungsamtes und gründete mittels des Vereins das Atelierhaus KunstWerk, dass sich im Jahre 2000 als eigenständiger Verein unter dem Namen KunstWerk Köln e.V. firmierte

Die strikte Teilung der Aufgaben in Verwaltungs- und Veranstaltungsbetrieb, konsolidierte sich über diverse Veranstaltungsprojekte bis 2004 und die Trennung des Kunstschalter e.V. vom KunstWerk Köln e.V. im Jahre 2006.

Heute hat das KunstWerk einen Pachtvertrag bis 2030.

 

Ulrich Eichhorn gründete 2008 mit Dr. Lothar Riemenschneider und Theresia Böhm den Kunstschalter Berlin e.V. in Berlin.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.