Konzeption Art Factory

1994 war die Arbeit der Kunstschalter-Agentur so umfangreich, dass wir - Gabriele Thümmler, Markus Molitor und ich - uns nach erweiterten Räumlichkeiten umsahen. Zahlreiche Projekte bestanden und waren angedachten und warteten nur auf ihre Umsetzung. Durch die hier
dargestellte Konzeption der Art Factory entwickelten wir 1994 das Projekt der Internationalen
Kölner Sommerakademie in Zusammenarbeit mit dem Wiener Künstler Harald Köck, der vom Kunstschalter Bew York zu uns gekommen war.

Das Akademie Projekt war als Vorläufer für eine Kölner Art Factory angelegt,
die verschiedenen Kunstgenres Raum geben sollte.

Wir sandten dieses Konzept im Sommer 1994 an 250 potenzielle Sponsoren, Institutionen und besondere Persönlichkeiten der Kunstwelt und hatten schnell großen Zuspruch und rege Anteilnahme verschiedener Menschen.

Völlig unerwartet starb Markus Molitor im November 1994, so dass wir die  laufenden Projekte wie unsere Messekoje auf der Erotika mit 100 Kölner Künstlern zwar noch beendeten, aber die Kraft für die Sommerakademie erlosch.

Das Projekt der internationalen Sommerakademie wurde im Dezember 1994, ebenso
wie unser Freund Markus Molitor begraben.

 Im Januar 1995 bot mir das Kölner Wirtschaftsförderungsamt für das Projekt Sommerakademie ein Gelände des ehemaligen Berufsbildungszentrums mit einem 8.000 qm großen leer stehenden Fabrikriegel. Da die Agentur, dafür keine Verwendung mehr hatte, übernahm ich als erster Vorsitzender des Vereins, die Gelegenheit und überzeugte Kunstschalter Agentur und Kunstschalter e. V. trotz großer Widerstände die Hallen zu beziehen. Einzige Bedingung, keiner der Beteiligten wollte Arbeitsaufwand damit haben. So war ich völlig auf mich allein gestellt und übernahm im Namen des Vereins den Fabrikriegel und gründete das Projekt: KunstWerk.

So wurde aus der  Art Factory, das KunstWerk.

 

Die freundliche Absage von Wolf Vostell, ist nur eins der vielen, mit diesem Projekt
verbundenen Zeitdokumente.

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