Kunstschalter e.V. zu KunstWerk Köln e.V.
Im Juni 2001 nennt sich der Kunstschalter e.V. in KunstWerk-Köln e.V. um.
Dieser Namenswechsel wurde von den Mitgliedern des Kunstschalter e.V. für nötig erachtet,
um eine größtmögliche Identitifizierung für die Mieter des KunstWerk herzustellen.
Zu meinem Bedauern verlor sich so, zunehmend weiter die Identität zum soziokulturellen Bezug des Kunstschalter e.V., wurde dieser ja sogar von vielen Künstlern und Musikern mit Ängsten und/oder Vorbehalten beladen und betrachtet, und in den Zusammenhang eines "Hobbykünstlertums" gestellt, wie auch als den vorgeblich völlig fehlinterpretierten künstlerisch-sozialen Bezügen eines Joseph Beuys "zu" nahe kommend aufgefaßt.
Im November 2005 gab ich nach meiner abschließend zweijährigen Mitarbeit im Ausstellungsausschuss, die Pressearbeit für den KunstWerk-Köln e.V. ab. Gründe dafür
waren, dass mein zielorientiertes Streben einem Vor-sich-Hindümpeln, oder auch meine Forderung nach einer Minimalentlohnung einem völligen Sparzwang zugunsten des Umbaus und der Renovierung des Hauses erlag.
Insofern wurde die Zusammenarbeit mit dem KunstWerk-Köln e.V. zu einer zunehmend mich ausbeutenden. So ist es eben für jeden wichtig Prioritäten zu setzen, und ich erlaubte mir Ende 2005 nach fast zehn Jahren ehrenamtlicher Arbeiten fast nur für das Kunstwerk, eben auch für mich andere Prioritäten zu setzen - und zog die Konsequenz, und mich ein Jahr später aus dem Kunstwerk zurück.
Damit beendete ich meine ein Jahrzehnt andauernde intensive ehrenamtliche Tätigkeit für den KunstWerk-Köln e.V., von denen ich mehr als die Hälfte der Zeit als Vorstandsmitglied aktiv war.
Seitdem widme ich mich wieder verstärkt meiner eigenen Existenz und neuen, frischen Projekten - mit dem "Kunstschalter e.V.", der sich im Juni 2008 in Berlin als Kunstschalter Berlin e.V. neu gegründet hat.